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B2B-Fachmagazin zur Fakuma 2024

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Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur Fakuma 2024 in Friedrichshafen vorstellen zu dürfen! Vom 15. bis 19. Oktober 2024 öffnet die internationale Messe für die Kunststoffverarbeitungsindustrie ihre Türen und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken, Innovationen und praktischen Tipps für Ihr Unternehmen. Unser Magazin bietet Ihnen eine umfassende Berichterstattung über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Kunststofftechnik, Spritzgießverfahren und Automatisierungstechnik sowie Best-Practice-Beispiele führender Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem vielseitigen Themenspektrum und erhalten wertvolle Impulse für Ihre Geschäftsentwicklung. Dabei legen wir großen Wert auf fundierte und praxisorientierte Inhalte, die Ihnen einen echten Mehrwert bieten. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der Fakuma 2024! Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team

Fakuma

Fakuma 2024 Anzeige Innovation für verbesserte Hygiene in der Lebensmittelindustrie Regulatorik-konformes Additiv verhindert dauerhaft Ansiedlung von Keimen In der Lebensmittelindustrie ist Hygiene von größter Bedeutung. Die Einhaltung strenger Vorschriften ist essenziell, um mikrobielle Kontaminationen zu verhindern, die sowohl die Gesundheit der Verbraucher gefährden als auch zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen können. Heraeus hat ein antimikrobielles Additiv entwickelt, das sich leicht in Polymere einarbeiten lässt, das ohne die Freisetzung schädlicher Substanzen wie Silberionen auskommt und dennoch dauerhafte Wirksamkeit gegen mikrobielle Besiedlungen verspricht. Hygiene und Sauberkeit sind in der Lebensmittelindustrie entscheidend, um Gesundheitsrisiken für Verbraucher zu vermeiden und die Produktionseffizienz zu erhöhen. Mängel in den Hygienestandards können nicht nur gesundheitliche Gefahren mit sich bringen, sondern auch zu unnötiger Verschwendung von Lebensmitteln führen. Die Integration von antimikrobiellen Lösungen in die Lebensmittelproduktion ist ein vielversprechender Ansatz, um die Hygiene zu verbessern. So können antimikrobiell behandelte Förderbänder in verschiedenen Bereichen wie der Lebensmittelherstellung eingesetzt werden. Sie verhindern effektiv die Ansiedlung von Mikroorganismen, selbst in Bereichen, die schwer zu reinigen sind oder bei Beschädigungen an den Bändern entstehen. Bisher basieren viele antimikrobielle Verarbeitungen von Kunststoffen und Oberflächen auf der Freisetzung von Silberionen, die Keime abtöten sollen. Bei Lebensmittelkontaktprodukten ist jedoch nur eine sehr geringe Freisetzung dieser Ionen zulässig, was deren Wirksamkeit stark begrenzt. Zudem nimmt die Schutzwirkung mit der Zeit ab, sodass eine dauerhafte antimikrobielle Wirksamkeit nicht garantiert werden kann. Nach der Überprüfung durch das “Review Programme” der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), das die Inhaltsstoffe in Biozidprodukten evaluiert, ist davon auszugehen, dass Silberionenbasierte Technologien zukünftig eingeschränkt oder nicht mehr zulässig sein werden. Zum heutigen Stand (August 2024) führten bereits 53% der Überprüfungen zu einer Empfehlung der Nichtzulassung dieser Technologien. Abbildung 1: Wirkmechanismus von AGXX (© Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG) 14 Wirtschaft Kompakt

Fakuma 2024 Mit AGXX stellt Heraeus Precious Metals eine antimikrobielle Technologie vor, die einen dauerhaften Schutz verspricht und sowohl heute als auch in Zukunft im Einklang mit regulatorischen Bestimmungen eingesetzt werden kann. Schutz gegen Mikroorganismen: Bakterien, Viren, Biofilme und Keime Im Gegensatz zu traditionellen antimikrobiellen Ansätzen, funktioniert AGXX durch einen katalytischen Mechanismus. Dieser basiert auf der synergetischen Aktion von zwei Edelmetallen: Silber und Ruthenium. Dabei wird Sauerstoff in Gegenwart von Luftfeuchtigkeit in reaktive Sauerstoffspezies (ROS) umgewandelt. Diese hochreaktiven Moleküle eliminieren effektiv eine Vielzahl von Mikroorganismen. Dabei wird das Additiv selbst nicht aufgebraucht und behält seine antimikrobielle Wirkung gegen jegliche Form von Bakterien, Viren, Pilzen und Algen dauerhaft bei. In umfangreichen Testreihen wurden mehr als 130 verschiedene Mikroorganismen erfolgreich abgetötet, darunter auch pathogene Keime, die bereits Resistenzen wie gegen MRSA oder silberresistente E.coli-Stämme entwickelt haben. Unkomplizierte antimikrobielle Funktionalisierung Das Additiv kann in verschiedenen Formen, einschließlich Pulver und wässriger Suspension, bereitgestellt werden und lässt sich somit flexibel in unterschiedliche Materialien integrieren. Es verliert auch nach intensiven Reinigungsprozessen nicht seine Wirksamkeit und erfüllt somit eine Schlüsselanforderung für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie. Labortests bestätigen die Wirksamkeit Log-Reduktion 4 3 2 1 0 > 3 > 3 PU-Beschichtung auf PES PU-Beschichtung auf PA > 3 > 3 > 3 > 3 PA6 PA6/66 PU TPU Abbildung 2: AGXX zeigt eine ausgezeichnete antimikrobielle Wirkung in verschiedenen Textilien ausgezeichnete antimikrobielle Wirkung - die logarithmische Reduktion von mindestens drei Log-Stufen entspricht einer Bakterienreduktion von >99,9 %. Diese Wirksamkeit blieb auch nach 125 Spülzyklen erhalten. Anwendungsgebiete und Potenziale Die Einsatzmöglichkeiten von AGXX sind weitreichend. Neben direkten Anwendungen in der Lebensmittelverarbeitung kann das Additiv auch in Bereichen wie der Medizintechnik, in Filteranlagen, in Textilien oder auch in Farben einen signifikanten Beitrag zur Hygiene und Sicherheit leisten. Durch die Reduzierung der Keimbelastung verlängert es die Lebensdauer von Produkten und Materialien und trägt so auch zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise bei. Text und Bilder: © Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG Besuchen Sie uns: Fakuma 2024 – Halle B5 / Stand 5508 Ausgezeichnete Wirksamkeit (> 99.9%) Signifikante Wirksamkeit (> 99%) Mäßige Wirksamkeit (< 99%) Keine Wirksamkeit Die Effektivität der Technologie in verschiedenen Materialien, insbesondere in Materialien mit hoher Wasserabsorption wie Polyurethanen oder Polyamiden, wurde in verschiedenen Tests von unabhängigen mikrobiologischen Labors bestätigt. Die Tests zur Ermittlung der antimikrobiellen Wirkung wurden gemäß der Prüfmethode ISO 22196 durchgeführt. Dabei zeigte AGXX eine Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG Martin Danz Telefon: +49 6181 35-3157 E-Mail: martin.danz@heraeus.com Internet: www.heraeus.de Wirtschaft Kompakt 15