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B2B-Fachmagazin zur Fakuma 2024

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Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur Fakuma 2024 in Friedrichshafen vorstellen zu dürfen! Vom 15. bis 19. Oktober 2024 öffnet die internationale Messe für die Kunststoffverarbeitungsindustrie ihre Türen und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken, Innovationen und praktischen Tipps für Ihr Unternehmen. Unser Magazin bietet Ihnen eine umfassende Berichterstattung über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Kunststofftechnik, Spritzgießverfahren und Automatisierungstechnik sowie Best-Practice-Beispiele führender Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem vielseitigen Themenspektrum und erhalten wertvolle Impulse für Ihre Geschäftsentwicklung. Dabei legen wir großen Wert auf fundierte und praxisorientierte Inhalte, die Ihnen einen echten Mehrwert bieten. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der Fakuma 2024! Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team

Fakuma

Fakuma 2024 Visionäre Technologien und Werkstofflösungen Bild: © Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT / Holger Jacoby Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT präsentiert visionäre Spritzgießtechnologien, nachhaltige Werkstofflösungen, funktionale Materialien und innovative Schäumtechnologien von 15. bis 19. Oktober 2024 auf der FAKU- MA in Friedrichshafen an Stand 2104 in Halle B2. ACCORD – Transferprojekt zur Industrialisierung der 3D-Skelett-Wickeltechnik (3DSW) Die 3D-Skelett-Wickeltechnik (3DSW), entwickelt am Fraunhofer ICT in Pfinztal, ist ein robotergestütztes 3D-Faserwickelverfahren, das die vollautomatische Serienfertigung von kontinuierlich faserverstärkten Skelettstrukturen ermöglicht. Diese thermoplastisch imprägnierten Faserskelette können zur lokalen Verstärkung von Formteilen eingesetzt werden. Das auf der Messe ausgestellte Exponat ist ein lokal faserverstärkter Hinterachslenker für ein Hyundai-Pkw-Modell, konzipiert für die Großserienfertigung im Spritzgießverfahren. Die Bauteilmasse konnte im Vergleich zum Original aus Stahlblech um ca. 37 % reduziert werden. Der Demonstrator besteht aus kontinuierlich glasfaserverstärktem PA6 und kurzglasfaserverstärktem PA6, was hohe Steifigkeit und Belastbarkeit bietet. Thermoplastisch imprägnierte Verstärkungsfasern, wie Glas-, Natur- oder Kohlenstofffasern, werden mit einem 6-Achs-Industrieroboter präzise auf Wickelwerkzeuge gewickelt. Diese Faserskelette verstärken verschiedene Bauteiltypen, wie Spritzgieß-Formteile und additiv gefertigte Strukturen, und können auch als extrem leichte Skelettbauteile verwendet werden. Im ACCORD-Projekt wurde die 3DSW-Technologie in Zusammenarbeit mit der FRITZ Automation GmbH auf industriellen Maßstab gebracht. Eine neue Fertigungszelle ermöglicht den vollautomatischen 3DSW-Prozess und zeichnet sich durch Echtzeitmessung der Abzugsgeschwindigkeit und Materialtemperatur aus. Die Anlage ist CEzertifiziert und für die industrielle Nutzung optimiert. 16 Wirtschaft Kompakt

Fakuma 2024 Anzeige Lite2Duro | Leichtbau durch CO2- und ressourceneffizientes balanciertes Spritzgießen von duromeren Formmassen Ein weiteres Exponat im Bereich innovativer Spritzgießtechnologie ist die Motor-Getriebe-Einheit in einem speziell entwickelten Gehäuse aus dem Lite2Duro-Projekt. Der Stator des Motors, der aus dem DEMIL-Projekt stammt, ist durch kupfernahe Kühlkanäle wassergekühlt. Dank des hohen Integrationsgrades bietet die Einheit hohe Funktionalität bei geringem Systemgewicht. Das Gehäuse wurde im Duromer-Spritzgießverfahren mit einer neuen Plastifiziereinheit von KraussMaffei hergestellt, die im Lite2Duro-Projekt entwickelt wurde und besonders große Schussvolumina ermöglicht. Das hier gezeigte Gehäuse umfasst etwa die Hälfte des maximalen Schussvolumens und konnte daher in einem Mehrkavitätenwerkzeug produziert werden. Leichtbau mit nur einem Material Das Exponat einer Monomaterial-Sandwich-Sitzlehne demonstriert, wie durch spezielle Prozesstechniken und die Kombination mit thermoplastischem Schaum die Leichtbaupotenziale weiter gesteigert werden können. Diese innovative Sitzlehne, die im Rahmen eines öffentlich geförderten Projekts entwickelt wurde, besteht vollständig aus kreislauffähigen Monomaterialien. Verschiedene Materialmorphologien eines einzigen thermoplastischen Grundwerkstoffs, wie Polyamid, recyceltem Polyethylenterephthalat und biobasiertem Polylactid, werden kombiniert. Diese Materialien treten in Form von Fasern, Schaum und Kompaktmaterial auf, was sowohl das Leichtbaupotenzial als auch die Kreislauffähigkeit erhöht. Der Business- Newsletter für Ihre Branche Exklusive Einblicke und Trends für Ihren Erfolg Bleiben Sie stets informiert mit dem Business-Newsletter von Wirtschaft Kompakt. Erfahren Sie mehr über spannende Themen, Analysen und Entwicklungen aus Ihrer Branche. Entdecken Sie innovative Ideen, die den Fokus auf wirtschaftliche Aspekte legen, wie Markttrends, Geschäftsstrategien und branchenübergreifende Lösungen. Melden Sie sich jetzt an und bleiben Sie einen Schritt voraus. www.wirtschaft-kompakt.de Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) konzentriert sich auf die Entwicklung der Prozesstechnik zur Verarbeitung dieser kreislauffähigen Monomaterialien auf industriell verfügbaren Anlagen. [...] WEITERLESEN » Text: © Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT Wirtschaft Kompakt 17